Urlaub in Deutschland? Für mich eher der Gegensatz pur. Doch durch die steigenden Temperaturen Mitte August, wurde dann Airbnb angeschmissen und nach einer passenden Unterkunft für ein paar Tage am Meer geschaut. Direkt danach folgte jedoch schnelle Ernüchterung. Mitte August: Urlaubsmonat und Ferienzeit schlechthin. Weit und Breit weder Hotelzimmer, noch Ferienhaus in Sicht. Doch wer suchet, der findet und so sollte die Reise doch noch in den hohen Norden gehen. Ein Host hatte sich erst kurz vor meiner erneuten Suche angemeldet und einen süßen, kleinen Ferienbungalow zur Vermietung frei gegeben. Wenn das mal kein Glück ist?
Bevor es mit Sack & Pack gen Ostsee ging, folgte jedoch noch ein kleiner Schockmoment, denn WLAN so bestätigte mir der Host, gäbe es dort nicht. Ok, aber Handyempfang? Fehlanzeige, wie sich später herausstellte und mir tatsächlich ein paar Tage Social Detox verschuf.
Inhaltsverzeichnis
Day 1 | Mitten im Nirgendwo
Im Nirgendwo angekommen, denn unser Bungalow lag direkt an einem kleinen, gemütlichen See, etwa 35 Kilometer unterhalb von Rostock, konnten wir erst einmal auf Entdeckungsreise gehen. Ein Bungalow mit einem gepflegten Garten und einer großzügigen Terasse, sowie unser eigener Steg mit Bootshaus wartenen hinter einem kleinen Trampelpfad und verwunschenem Grün auf uns. Neben Paddelboot, Kanu, Angel und einem Teich mit Seerosen gab es hier vor allem eins: Ruhe.
Gepackt von der Abenteuerlust und inspiriert von der Natur, schnappten meine Ma und ich uns das Ruderboot und der Mann versuchte sich an der Angel. Mit ein wenig Geschick und trotz Spinnenphobie schafften wir das Boot aus dem Häuschen und uns auf die See. Nach einer ewiglangen Bootstour mit Kanaldurchquerung, Entdecken neuer Seen und gewonnenen Ruderfähigkeiten schafften wir es dann aber auch wieder zurück ins heimische Gewässer, wo wir es uns bei einem Glas Wein am eigenen Steg gemütlich machten. Es war zwar sicher schon abends um neun, aber einem Sprung ins kühle Nass wollten wir dann doch nicht trotzen. Die beste Idee des Abends, denn das Wasser war so angenehm und das Schwimmen so entspannend, dass man die Zeit um sich herum vergessen konnte. Nach so viel Aufregung zückte ich zwar mein Smartphone, um ein Erinnerungsfoto zu schießen, der Fotoupload war jedoch nicht möglich. Und so schlief ich am Abend auch erschöpft ein, ohne auch nur einen Gedanken an das Scrollen durch die neuesten Instagrambilder zu verlieren.
Day 2 | Rostock-City
Am zweiten Tag unserer Reise spielte das Wetter leider nicht ganz so sehr mit, weshalb wir den Tag zum Shopping nutzten. Endlich Zivilisation! Wie sollte es auch anders sein, ist natürlich so einiges mit in die Shopping-Bag gewandert. Neben den üblichen Highstreet-Ketten in der Innenstadt gab es aber auch noch zwei zuckersüße Läden, die ich euch gerne empfehlen möchte, falls ihr mal in der Stadt seid:
Tiger | Kröpeliner Straße 10 | Mo-Sa 9.30-19 Uhr | Dänischer und super niedlicher Krimskrams
mooi. | Kistenmacherstraße 19 | Mo-Sa 10-19 Uhr | Kleine, feine Fashion & Interior Boutique mit hübschen skandinavischen Labels und bezaubernd netten Verkäuferinnen
Gegen Abend haben wir uns dann mit meiner liebsten Jenny getroffen, da wir zufällig beide gerade in Rostock waren und uns sonst leider über 500 Kilometer trennen. Unverhofft auf liebe Freunde zu stoßen ist einfach zu schön!
Day 3 | Ostseebad Warnemünde
Es ruft der Strand! Bei einem, länger als geplanten Zwischenstopp bei Karl’s Erdbeerhof – na wer kennt’s? – genossen wir ein paar Stunden auf dem leckeren Erlebnishof und ließen uns auf ein kleines Maislabyrinth ein, shoppten Produkte mit viel Erdbeerliebe und genossen zwei leckere Pfannkuchen in dem alten Fabrikhaus. Lange Rede kurzer Sinn, wer dort noch nicht war, sollte dem Ganzen mal einen Besuch abstatten, denn Spaß und Leckereien sind hier garantiert!
Danach ging es für uns endlich an den Strand! Bei so einem weißen und feinem Sandstrand inklusive Strandkorb ist Urlaubsfeeling garantiert. Windig, wie es an der Küste nun mal ist, haben wir uns erst gar nicht in die Ostsee getraut, dann aber doch allen Mut zusammen genommen und uns in die Wellen gestürzt. Erfrischend wunderbar! Mit Salz in den Haaren, Sand zwischen den Zehen und der Sonne auf der Haut genossen wir dann noch die Stunden bis Sonnenuntergang. Nach einem Bummel auf entlang der Promenade entschieden wir uns dann für ein wundervolles Lokal und bestellten leckere Pfifferlinge und ein Glas Lillet. Yum!
Day 4 | Waren an der Müritz
Nach einem ausgiebigen Frühstück auf der Terrasse mussten wir leider schon wieder Goodbye sagen. Da die Müritz jedoch auf dem Nachhauseweg lag, statteten wir Waren an der Müritz noch einen Besuch ab, ließen es uns am See gut gehen und den Abend ausklingen.
All in All: ein wunderschöner Kurzurlaub im hohen Norden inklusive Ostseestrand an den Füßen ganz viel Entspannung und bis auf ein paar kleine Unterbrechungen ein 4-Tage-Social Detox, den ich wirklich jedem empfehlen kann!
Fabian Be
schicke Bilder
gruß
Fabi
http://thenameisfabi.blogspot.de/
Ally
Fabian BeDankesehr!
Martin
Traumhaft und alles „um die Ecke“
Ally
MartinOhja!
Hella Erbsen
Traumhaft. Ein toller Reisebericht. Ich liebe die Ostsee … und vielleicht erwische ich auch noch ein gutes Abrieb für die Nachferienzeit! :) Das ist der Plan!
Liebe Grüße
Hella von http://www.advance-your-style.de
Ally
Hella ErbsenVielen Dank – ja die Ostsee ist wirklich sehr schön <3
Eva
Schöne Bilder <3 sollte auch mal über Urlaub in Deutschland nachdenken :)
Schaut doch auch mal auf meinem Blog vorbei: verlorenejugend.at
Alles Liebe, Eva
Ally
EvaLieben Dank! Ja, wir haben tatsächlich einige schöne Ecken!
Viele Grüße, Ally