Hamburg meine Perle. Endlich habe ich zu dir gefunden! Da es für uns bedingt durch Umzug & Co dieses Jahr leider nicht ins Warme geht, entschieden wir uns für einen Citytrip ins schöne Hamburg und statteten der Stadt an der Alster einen Besuch ab.
Hamburg Zentrum/Alstadt und Neustadt
Freitagnachmittag angekommen, checkten wir zunächst im Hotel ein und erkundeten die Stadt bei einer kleinen Shopping- & Sightseeingtour und einem späten Bummel über das Alstervergnügen, das zufällig an diesem Wochenende stattfand. Das Feuerwerk mit wirklich super schöner musikalischer Untermalung setzte unserer Hamburg Premiere dann noch einmal ein Krönchen auf.
Wir starteten unsere Tour am Hauptbahnhof, flanierten über die Mönckebergstraße und schauten direkt mal bei Weekday (Mönckebergstr. 22) und Monki rein. Am Ende der Straße wartete das schöne Rathaus mit seinem beeindruckend großen Platz auf uns. Da ich gerne zu Acne (Bleichenbrücke 10) wollte, führte uns der Weg weiter zum Jungfernstieg. Dort findet man viele luxuriöse Geschäfte, an denen man zumindest einmal vorbeibummeln kann. Direkt neben Acne gab es dann erst einmal einen Kaffee, bevor wir noch beim Gänsemarkt schlenderten, der allerdings nicht unbedingt einen Blick wert ist. In einer Seitenstraße fand ich durch Zufall dann auch das Oschätzchen (Hohe Bleichen 26), wo ich eigentlich sowieso gerne rein wollte. Dort findet ihr Dinge, die die Welt nicht braucht, wie tollen Tee und andere Delikatessen, die aber einfach schön sind. Letztlich kamen wir am Nivea Haus raus, bei dem wir dann ein paar nostalgische Cremedöschen ergatterten. Direkt um die Ecke findet ihr dann auch noch das schöne Alsterhaus (mit dem KaDeWe zu vergleichen) oder auch Zara Home.
An der Alster angekommen, freuten wir uns über den schönen Anblick der Büdchen, da an diesem Wochenende das Alstervergnügen stattfand. Dort gab es dann sowohl ein leckeres Alster, als auch die ein oder andere Nascherei und schlussendlich das schönste Feuerwerk, dass ich je gesehen habe. Mit musikalischer Untermalung von David Garret.
Schanzenviertel/St. Pauli
Der Samstag stand zunächst einmal im Zeichen der Flohschanze (Neuer Kamp 30, U Feldstraße), die jeden Samstag von 8 bis 16 Uhr stattfindet. Der Flohmarkt mitten im Schanzenviertel klang nicht nur vielversprechend, sondern war in der Tat auch ziemlich reizend. Zwischen Hamburger Urgesteinen, fand ich hier die ein oder andere Kleinigkeit und konnte gar nicht aufhören zu stöbern. Anschließend bummelten wir noch ein wenig durch das Schanzenviertel und schauten bei ein paar zuckersüßen Lädchen vorbei. Ein Besuch im Minimarkt (Bartelsstraße 37), sowie im Kaufdichglücklich (Susannenstraße 4) durften dabei nicht fehlen. Im Anschluss zog es uns, vorbei am Gruner + Jahr Gebäude, noch auf den St. Michaelis, welcher uns einen wahnsinnig schönen Blick auf die schöne Hafenstadt gab. Direkt in diesem Moment fuhr übrigens die AIDA in den Hafen ein, ein riesen Ding!
Da Hamburg ohne einen Besuch auf der Reeperbahn nur halb so witzig ist, ließen wir es uns nicht nehmen, auch dort noch einmal vorbeizuschauen. Die Reeperbahn selbst hätte ich mir dann irgendwie doch ein wenig anders vorgestellt. Man würde düstere Gestalten treffen und Türsteher, denen man nicht in die Augen schauen kann. Außer Touris habe ich davon allerdings nichts gesehen.
Im Hotel angekommen, ließen wir es uns dann schließlich noch in der Sauna und im Whirlpool unseres Hotels gut gehen, da der Weg am nächsten Morgen ganz früh auf den Fischmarkt führen sollte.
Fischmarkt
„Frische Fische,…frische Aaale, Fischbröööötchen!“ Die Stimmen der Marktschreier sind noch weit um den Fischmarkt (U Landungsbrücken) zu vernehmen. Normalerweise öffnet der Markt seine Tore um 5 Uhr und schließt schon wieder gegen 9.30 Uhr, so jedenfalls von April bis Oktober. Da wir aber eben nun mal keine Frühaufsteher sind, erreichten wir den Fischmarkt erst um 9 Uhr. Und ich wollte doch Fotos machen, Fisch essen, und mich vom Treiben leiten lassen! Schlussendlich jedoch alles kein Problem, denn der Markt hatte, trotz strenger Durchsagen wegen dem Ende des Markttreibens, noch eine Weile geöffnet. Landungsbrücken/Speicherstadt/Hafencity
Im Anschluss an den Fischmarkt zog es uns weiter Richtung Landungsbrücken. Eine schöne Bootsfahrt sollte es sein, um den Hafen kennenzulernen. Vor Ort hat man die Auswahl zwischen Barkassen und größeren Schiffen. Da wir aber auch gerne durch die Speicherstadt fahren wollten, entschieden wir uns für eine Barkasse und hatten auch noch den lustigsten Kapitän im Hafen gebucht! Da wir eine Hamburg Card (40 € für ein Wochenende für 2) für die öffentlichen Verkehrsmittel gekauft hatten, gab es obendrein noch einen satten Rabatt. Die Bootstour war mehr als schön und zu unserem Glück knallte die Sonne aufs Deck, sodass der Hafen in einem schönen Licht erstrahlte.
Nach einem Fischbrötchen am Hafen, gingen wir noch zu Fuß Richtung Speicherstadt und schließlich in die neue Hafencity! Durch den Hamburg Guide von Vickys Modeblog wollte ich unbedingt im Campus Suite (Großer Grasbrook 10) vorbei und einen leckeren Matcha-Latte genießen! Beides kann ich euch nur an’s Herz legen! Im Anschluss schlenderten wir noch Richtung Unilever-Haus (Strandkai 1) und machten es uns am Wasser gemütlich. Ich mag die Hafencity übrigens sehr, obwohl dort alles noch sehr neu und futuristisch ist. Ein paar Bilder, die ich geschossen habe, sehen aus wie man sie von einem Zukunftsentwurf kennt, aber es ist einfach mal die Wirklichkeit. Absolut gigantisch!
Hamburg. Ich bin verzückt und komme gerne wieder! Vielleicht irgendwann, vielleicht sogar einmal für immer.
Sue Fleischfee
Freut mich sehr, dass Dir unsere wundervolle Stadt gefallen hat. Toll eingefangen hast Du sie jedenfalls. Ich kann auch kaum genug davon bekommen obwohl ich mittlerweile fast 10 Jahre hier lebe
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
Sue
Yvonne
Lebe seit 8 Jahren hier! Und kann mir keine andere Stadt in Deutschland vorstellen.
Hut ab, dass du es auf den Fischmarkt geschafft hast! Mir gelingt das nur in Ausnahmefällen, wenn ich die Nacht mit Freunden durchgemacht habe.