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Das Jahr neigt sich dem Ende und so langsam denken wir darüber nach, was das nächste Jahr für uns bringen wird. Natürlich können wir uns die immer gleichen Vorsätze auf die Liste schreiben: Abnehmen, früher Aufstehen, öfter Rausgehen und generell das Leben viel mehr genießen. Das ist alles schön und gut und doch bin ich eigentlich kein Fan davon, solche Vorsätze genau zum Jahresumbruch umzusetzen. Ehrlich gesagt habe ich noch nie am ersten Januartag mit einer Diät begonnen oder bin direkt früh aufgestanden. Ihr etwa?
Im Rahmen der Kampagne der „Kau Dich zum Ziel“ Kampagne von Wrigley wurde ich gefragt, wie ich das mit den Vorsätzen so handhabe und das möchte ich euch heute verraten.
Zunächst finde ich es wichtig, sich Ziele zu setzen. Auf den Zeugnissen meiner Schullaufbahn war stets die Eigenschaft zielstrebig zu finden und ich denke das ist furchtbar wichtig im Leben. Schließlich kann man nur irgendwo ankommen, wenn man weiß, dass man irgendwo hin will. Das konkrete Ziel halte ich hingegen jedoch wirklich für zweitrangig, denn das würde verhindern, neue, sich auftuende Wege zu gehen. Und wenn wir ehrlich sind, sind das eigentlich die Schönsten.
Deshalb findet ihr hier, jetzt und heute, 8 ziemlich unkonkrete Vorsätze für das neue Jahr 2018!
Inhaltsverzeichnis
1 | Ich möchte stolz sein.
Ich denke, dass ich im Leben ziemlich selbstbewusst auftrete und relativ gut weiß, was ich besonders gut oder eben so gar nicht kann. Aber ich glaube, dass wir, erst Recht wir Frauen, immer noch ein bisschen mehr stolz sein könnten. Ich ertappe mich öfter mal dabei, wie ich schöne Dinge einfach abtue und Komplimente, mit einem „Danke, aber eigentlich…“ kommentiere. Ein bisschen mehr stolz auf die Dinge, die wir tuen und erschaffen, würde uns ganz sicher gut tun. Passend dazu habe ich kürzlich einen Beitrag zu einem ähnlichen Thema veröffentlicht.
2 | Ich möchte Minimalist sein.
Das fängt bei meinem Kleiderschrank an und betrifft sowohl meine Wohnung als eigentlich auch mein ganzes Leben. Ich möchte mich auf das Wesentliche konzentrieren. Ich möchte keine zwanzig Schals, keine 100 Paar Schuhe und erst recht keine Million Tupperdosen. Mittlerweile bin ich auch schon ziemlich stolz (Ha! Punkt 1 erfüllt!), dass wir uns im Haushalt auf das Wesentliche beschränken und wirklich nur das kaufen, was wir wirklich brauchen, aber auch da kann man sich noch ziemlich steigern.
In meiner Handtasche gibt es zum Beispiel ein paar wesentliche Dinge, die ich immer neben Geld und Handy dabei haben muss. Das sind zum einen meine Haarbürste und zum anderen Minzbonbons oder Kaugummis. Wenn ich eines dieser Dinge vergesse, rutscht meine Laune schnell mal in den Keller. Denn ich brauche unbedingt immer etwas für einen frischen und sauberen Mundgeschmack, da ich mich sonst einfach nicht wohlfühle. Seid ihr eigentlich Team Frucht- oder Minzgeschmack bei Kaugummis?
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3 | Ich möchte keine Angst haben.
Auch dazu gab es in diesem Jahr schon einmal einen ausführlichen Beitrag von mir. Mit der Frage Haben wir Angst davor, glücklich zu sein? habe ich mich mit dem Thema beschäftigt und gebe euch meine persönlichen Tipps zu diesem Thema. Und wie auch schon dabei angesprochen: Angst ist die einzige Sache, die uns daran hindert glücklich zu sein und deshalb sollten wir alles daran tun, diesem Gefühl keinen Platz in unserem Leben zu geben.
4 | Ich möchte Digital-Detox.
Mein Smartphone und Laptop Konsum ist immens. Und ich fürchte das Wort immens beschreibt es noch nicht mal annähernd. Klar, ich arbeite mit diesen Geräten und ich liebe diese Welt, denn ohne sie würde es mich und meinen Beruf als Bloggerin gar nicht geben. Aber ein wenig mehr Abstand würde doch ganz gut tun. Mein Freund schafft es zum Beispiel ohne Probleme einen Tag lang nicht auf sein iPhone zu schauen. Ganz so drastisch brauche ich das zwar nicht, aber er ist dahingehend ein super Vorbild. Ich glaube, dass er viele Momente mehr genießt, als ich es kann. Einfach mal wieder die Welt, ohne durch eine Kameralinse beobachten, wäre ziemlich schön.
5 | Ich möchte gesünder leben.
Klar, ein paar Kilogramm weniger auf der Waage wären sicherlich schön und würden traurigerweise vermutlich sogar den Modeblogger in mir zu mehr Erfolg verhelfen, denn schließlich ist die Größe 36 Sample Size. Aber ganz ehrlich? Glücklicher bin ich dadurch nicht automatisch.
Und ich bin einfach ein Genussmensch. Deshalb steht in diesem Jahr nicht „Ich möchte 10 Kilogramm abnehmen“ auf meiner Liste der guten Vorsätze, sondern gesundes Essen und gutes Leben. Ich möchte noch mehr Obst und Gemüse essen und statt Süßigkeiten lieber zu einem Stück Gurke oder einem Kaugummi zwischendurch greifen. Etwas ohne Zucker, was dennoch schmeckt und die Kiefermuskulatur beschäftigt. Die Extra, Airwaves, 5GUM oder Orbit Kaugummis von Wrigley sind zum Beispiel übrigens alle ohne Zucker und ideal zum Ablenken, wenn der Geruch von heißer Waffel beim Spaziergang auf dem Markt lockt. Was nun nicht heißt, dass ich nicht dennoch in vielen Fällen zur Waffel greifen würde. Einfach weil Leben, Leben heißt.
6 | Ich möchte nachhaltiger leben.
Plastiktüten sind zum Glück vielerorts schon Geschichte und aus meinem Leben sowieso weitestgehend verbannt. Das ist gut so, aber nur ein kleiner von vielen Schritten zu mehr Nachhaltigkeit. Ich möchte, dass es den Tieren und der Natur auf diesem Planeten noch lange gut geht und möchte daher noch ein wenig mehr darauf achten. Dazu gehören auf natürliche Produkte beim Einkaufen zu achten, Müll zu reduzieren, Sparsam mit Wasser umzugehen und viele weitere Schritte, die sich einfach in das tägliche Leben integrieren lassen.
7 | Ich möchte helfen.
Gerade in Städten ist das Leben mittlerweile ziemlich anonym. Das ist manchmal ganz gut so, aber oft wiederum nicht. Ich habe das Gefühl, dass sich unsere Gesellschaft ein Stück weit dahin entwickelt hat, nur noch an sich selbst zu denken und andere zu ignorieren. Das wird einem oft auf Reisen bewusst. Mitte dieses Jahres war ich zum Beispiel mit meinem Hund, einem großen Koffer und einer Handtasche unterwegs und war dabei in einen Zug einzusteigen. Obwohl viele Menschen ohne Gepäck neben mir standen, hat nicht eine Person ihre Hilfe angeboten. Das ist zwar nur ein kleines Beispiel, aber dennoch blieb es mir so in Erinnerung. Von den weiteren unzähligen Malen, in denen ich seitdem beobachtet habe, dass sich nur noch wenige Menschen kümmern, mal ganz abgesehen. Deshalb nehme ich mir vor, auch an andere Menschen zu denken und meine Hilfe öfter anzubieten. Das macht nicht nur mich, sondern auch Andere glücklich.
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8 | Ich möchte Ich sein.
Zu guter Letzt ist das vor allem eine Notiz an mich selbst. Ich möchte mehr Ich sein. In diesem Jahr ist mir immer mal wieder aufgefallen, dass ich mich manchmal etwas zu oft nach anderen richte. Das ist zwar eine nette Eigenschaft, die für Friedleben sorgt, aber mir als Person manchmal nicht besonders weiterhilft. Deshalb möchte ich in Zukunft versuchen mehr auf mein Innerstes zu hören und mich erst zu fragen, ob ich das jetzt wirklich will und ob ich meine Bedürfnissse schon gestillt habe und erst dann auf Andere hören oder mich ihnen anschließen.
Jetzt würde mich natürlich interessieren: wie seht ihr das mit
den Vorsätzen und gibt es vielleicht Parallelen zu meiner Liste?
Melanie
Ein toller Post! Viele deiner Vorsätze habe ich auch und mit dem Minimalismus beginne ich nächste Woche :-*
viele liebe Grüße
Melanie / http://www.goldzeitblog.de
Annelies Morlion
Ich mag deine Liste. Meine ist sehr ähnlich. Minimalismus, und zwar mit Kinder, ist etwas was mich beschäftigt und dazu lese ich im moment viel. Mal gespannt wie sich das entwickelt im Laufe des Jahres. Auch das „mehr ich sein“ steht bei mir auf die Liste. Sehr wichtig aber nicht immer einfach. Ich habe beim Vorsätzen nie ein richtiges Anfang und/oder Ziel vor Augen sondern guck ich auf den Weg die ich bis jetzt gewandert bin im Leben und ob ich weiter diese Richtung mag oder die ändern möchte. Und dann gehts einfach weiter. Liebe grüße, Annelies