Dass wir unsere Traumhochzeit einmal komplett selber planen und uns gegen einen Weddingplaner für unsere Hochzeit entscheiden, war eigentlich von vornherein klar. Warum das so ist, habe ich euch bereits in meinem ersten Beitrag unseres Hochzeitstagebuches verraten. Aber hier noch einmal in kurz: ich liebe das Organisieren, die Liebe und alles was damit zusammenhängt.
Da man als Braut in der Regel aber noch nie geheiratet und ein solch besonderes, privates Fest organisiert hat, ist die Vorbereitung natürlich etwas aufwändiger. Damit man nicht den Überblick verliert, plane ich unsere Hochzeit hauptsächlich online und habe heute deshalb 5 Tipps & Tools für eure Hochzeitsplanung parat.
Inhaltsverzeichnis
1 | Die Basis: das Hochzeitsplaner-Sheet
Das Wichtigste zuerst: erstellt euch ein online Exceldokument mit allen wichtigen Infos. Achtet darauf, dass ihr, euer Partner und eventuell noch die Trauzeugen von überall aus darauf zugreifen können. Ich habe mich dafür ganz einfach für Google Docs entschieden und nutze dort die Tabellenform.
Dieses Hochzeitsplaner-Sheet ist der heilige Gral meiner Planung und dort trage ich alles wichtige ein, was ich mir sonst nie im Leben merken könnte. Unterteilt habe ich es in alle Bereiche der Hochzeitsplanung, wie Location, Brautstyling, Gästeliste etc. und dort sehr fleißig alle möglichen Dienstleister, Orte und Personen eingetragen, die mir während meiner Recherche untergekommen sind.
Ganz wichtig: bei besonders komplexen Themen solltet ihr auch Infos von Dingen vermerken, die ihr vielleicht nicht so toll fandet, denn so müsst ihr euch der Sache nicht später noch einmal widmen, sondern wisst direkt, dass es nichts für euch ist.
Ihr wünscht euch zusätzlich noch ein wenig visuelle Inspiration? Dann ladet euch doch den kostenfreien Hochzeitsplaner von KRUU* herunter, den ihr sogar für euch als Brautpaar personalisieren lassen könnt.
Außerdem findet ihr dort auch die KRUU Fotobox*, die wir uns ebenfalls für unsere Hochzeit gebucht haben. Hier findet ihr einen Erfahrungsbericht dazu.
2 | Inspiration bei Pinterest
Ok, ok. So eine Exceltabelle ist schön und gut, aber gerade visueller Content ist wichtig für die Planung eurer Hochzeit. Während ich schon seit einigen Jahren eine „Wedding“ Pinnwand bei Pinterest pflege, explodierte diese nach dem Heiratsantrag natürlich und weist nun bereits über 600 Pins und etwa zehn Unterordner mit konkreten Planungsideen auf.
Ganz egal ob für die Planung des Farbkonzeptes, des Brautkleids oder des Table Settings. Inspiration ist alles! Und ich verspreche euch: danach wollt ihr am liebsten 5 x heiraten, weil ihr so viele Ideen habt.
3 | online Hochzeitsplaner
Bei der konkreten Suche nach passenden Dienstleistern oder Locations wird das dann schon etwas schwieriger. Hierbei ist es besonders hilfreich, auf Listen zu treffen bei denen ihr bestenfalls noch kategorisieren könnt und auch nach Entfernung oder Budget filtern könnt.
Für den Beginn unserer Planungen fand ich Portale wie Weddyplace & Co besonders hilfreich. Dort könnt ihr eure Suche eingeben und ganz in Ruhe unter den registrierten Anbietern nach euren Favoriten suchen. Habt ihr dann ein paar gefunden die euch zusagen, ab damit in euer Hochzeitsplaner-Sheet oder direkt eine Anfrage senden.
Das vereinfacht die Planung eurer Hochzeit wirklich ungemein, denn ich verspreche euch: die Google Suche ist sehr mühsam. Zudem listet sie unter den ersten Treffern vor allem die bekannten, meist teuren, aber nicht unbedingt besten Dienstleister.
4 | Planung über Instagram
Die Hochzeitscommunity ist bei Instagram besonders gut verknüpft und daher eine Goldgrube für alle Bräute. Seit unserer Verlobung folge ich mittlerweile mehr als 300 Accounts rund um das Thema Hochzeit. Von Fotografen, Hochzeitsinspo-Pages über Kalligraphiekünstler bis hin zu Kuchenmanufakturen in Locationnähe. Bei Instagram findet ihr einfach alles und könnt euch so mit passenden Stilen toll inspirieren lassen.
Über die „Merken“ Funktion speichere ich mir so regelmäßig tolle Fotos ab und komme bei meiner Suche nach einer bestimmten Dienstleistung dann meist darauf zurück. Findet ihr einen Account besonders toll, lohnt es sich bei den Fotos nach den verlinkten Accounts zu schauen und auch dort zu stöbern. Der Stil zieht sich meist auch recht stringent durch die anderen Anbieter.
5 | Unentdeckte Perlen über Fotografen finden
Tatsächlich habe ich bei unserer Hochzeitsplanung relativ zeitgleich nach Locations und Foto- bzw. Videografen gesucht. Zwar stand die Locationsuche natürlich als einer der ersten Punkte auf der Liste, ließ sich aber dafür sehr gut mit der Recherche anderer Anbieter verknüpfen.
Hat man erst einmal einen Fotografen in der Nähe gefunden, dessen Stil einem gefällt, lohnt es sich natürlich bisherige Reportagen oder Veröffentlichungen anzusehen. Und da der Fotograf in der Regel nichts davon hat, Locations geheim zu halten, nennen sie diese bei der Reportage direkt mit oder geben bei Instagram einen Ortstag preis. Das ist bei Weddingplanern meist nicht der Fall, denn diese werden natürlich zum Teil auch für die Locationsuche bezahlt.
Insgesamt haben wir so wirklich wahnsinnig tolle Locations gefunden, über die wir an anderer Stelle garantiert nie gestoßen wären. Schaut dort also unbedingt genauer hin!
Habt ihr schon eine Hochzeit geplant und wart
ebenfalls über einen dieser Tipps oder Tools dankbar?
*Affiliate Link (Ich bekomme eine kleine Provision, wenn ihr euch den Planer herunterladet – ihr seid dabei keinesfalls im Nachteil)