Vor etwa drei Jahren stand ich an einem entscheidenden Punkt in meiner Selbstständigkeit. Ich war kurz davor meine Masterarbeit zu schreiben, verdiente mit dem Bloggen ganz gutes Geld, hatte aber auch noch einen Teilzeitjob, um eine sichere Einnahmequelle zu haben.
Doch ich wusste: so geht es nicht weiter.
Also suchte ich nach Methoden, um meiner Webseite mehr Traffic zu verschaffen und damit schließlich höhere Einnahmen mit meinem Blog zu generieren. Ich wollte mich absichern, aber ich wollte auch erfolgreicher werden und mehr Sichtbarkeit in meiner Zielgruppe bekommen.
Inhaltsverzeichnis
Traffic über Social Media
Als Bloggerin war ich natürlich sowieso auf Social Media unterwegs und überlegte, wie ich damit noch mehr organische Reichweite schaffen könnte.
Facebook hatte für meinen Lifestyleblog jahrelang gute Dienste erwiesen und verschaffte mir von Post zu Post stets sehr viel Reichweite. Allerdings war der organische Zug bereits abgefahren und nur noch wenige meiner Follower bekamen meine Inhalte überhaupt noch angezeigt. Das ist heute nicht anders.
Ab und an puschte ich meine Beiträge zwar mit Facebook Ads, aber das war natürlich immer an einen Goldesel gebunden.
Dann war da noch Instagram, die kleine Tochter von Facebook. Bei Instagram hatte ich eine gute Community, die fleißig kommentierte und interagierte. Aber nur über den Link in der Bio war es schwierig, diese auf meinen Blog zu bekommen.
Auch heute ist die Bio die einzige Option aus Instagram rauszulinken, wenn man nicht gerade einen Shop mit Produkten hat oder über 10.000 Follower und somit die Möglichkeit für Swipe Up-Links bei Instastories.
Dann waren da natürlich noch Twitter, damals Snapchat, heute TikTok, aber allesamt sind sie alle nicht als Linkschleudern bekannt. Für berufliche Netzwerke wie LinkedIn und Xing waren meine Inhalte ebenfalls nicht sonderlich passend.
Google als Trafficquelle
Ohne Frage. Der Internetriese aus Kalifornien ist die unangefochtene Suchmaschine im Netz. Auch hier gibt es die Möglichkeit organisch unter die Top-Suchergebnisse zu kommen. Das nennt man dann SEO (= Suchmaschinenoptimierung). Wer genügend Budget hat, kann sich natürlich auch mit Hilfe von Anzeigenschaltung (SEA = Search Engine Advertising) auf die vorderen Plätze kaufen.
Da ich ein organisches Ziel hatte, kam für mein Zeil des Trafficaufbaus SEO in Betracht. Durch den Content auf meinem Blog hatte ich mich in der Vergangenheit bereits viel mit SEO beschäftigt und wusste, worauf es beim gezielten Platzieren von Keywords etc. ankommt.
Der Punkt ist: die Konkurrenz ist riesig und wichtige Keywords sind hart umkämpft. Das heißt alle Unternehmen wollen auf die vorderen Platzierungen und je besser die Linkstruktur und der Rankingfaktor der Webseite, umso schwieriger ist es als Einzelunternehmer gegen riesige Firmen mit ganzen SEO Abteilungen anzukommen.
SEO war für mich als Bloggerin zwar super wichtig, aber ich wusste auch, dass ich damit nicht von 0 auf 100 durchstarten würde.
Pinterest: der Underdog im Online Marketing
Dann war da noch Pinterest. Einen Account hatte ich dort bereits seit Mai 2012. Hauptsächlich für die Suche nach Inspiration für Lifestylethemen, aber auch, um ab und an meine Blogbeiträge zu teilen. Jedoch völlig wahllos und ohne Strategie.
Während man Pinterest in Deutschland immer noch als Soziales Netzwerk betrachtete und es entsprechend im Online Marketing nie besonders viel Aufmerksamkeit bekam, gab es in den USA schon Pinterest Marketing Spezialisten.
Ich schaute mir dort also ganz viel ab, las amerikanische Marketingblogs und versuchte mein Glück mit meinem eigenen Account. In den ersten drei Monaten versuchte ich angestrengt im Pinterest Kosmos Fuß zu fassen, aber das Ergebnis war mehr als ernüchternd. Ich investierte total viel Energie und Zeit, aber auch damit war ich meinem Ziel nicht viel näher.
3, 2, 1.. Die Pinterest Rakete
Doch dann, ein paar Wochen später, tat sich endlich was und die meine Reichweite bei Pinterest verwandelte sich tatsächlich in Traffic auf meinem Blog.
Das Ganze entwickelte sich sogar so oscarreif, dass ich ein Jahr später bereits einen Nutzeranstieg von 700% verzeichnen konnte. Allein durch Pinterest!
Hätte ich den Trafficbooster Pinterest selbst nicht erlebt und hätte diese Zahlen nicht schwarz auf weiß, würde ich es wahrscheinlich selbst kaum glauben.
In der Zwischenzeit hatte ich eine für mich passende Pinterest Strategie gefunden und mir einen tollen Workflow angeeignet. Ich pinnte und pinnte und die Leser kamen im Überfluss auf meinen Blog.
Trafficbooster Pinterest
Und heute? Heute kommen über 75% meines Traffics von Pinterest. Das sind 3x so viele Nutzer wie über Google auf meine Webseite finden und es werden täglich mehr.
Pinterest ist nicht nur eine Reichweitengranate sondern funktioniert dazu auch noch langfristig und nachhaltig. Die meist geknicktesten Beiträge meines Blogs sind alle schon einige Monate, wenn nicht sogar Jahre, alt und bringen mir tagein, tagaus enorm viel Traffic.
Und weißt du was das Beste ist? Das kannst du auch schaffen!
Buch dir doch ein kostenloses Beratungsgespräch, komm in einen meiner Pinterest Workshops oder lagere dein Pinterest Management gleich komplett an mich aus.
Ich freue mich auf dich!
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