Wer die Dominikanische Republik besucht, kommt nicht drum herum, sich die schönsten Strände der Insel anzuschauen und einen Ausflug über Wasser zu unternehmen. Besonders beliebt ist ein Ausflug zur Insel Saona, die im Naturschutzgebiet liegt oder der Schwesterinsel Catalina. Heute möchte ich euch meine Eindrücke vom dem Saona Trip verraten und natürlich die wundervollen Bilder zeigen, die so schön sind, dass sie fast unecht scheinen.
Inhaltsverzeichnis
Tagesausflug: Isla Saona oder Catalina?
Trotz unverhoffter Reise und keiner Reiseplanung, hatten wir Glück. In unserem Hotel gab es genügend Reiseanbieter für Ausflüge und man konnte quasi an jeder Ecke Tauchschein, Inselhopping & Co buchen.
Relativ schnell war klar, dass wir auf eine der schönen, kleinen Inseln fahren wollten und mussten uns dann nur noch zwischen Isla Saona und Catalina entscheiden. Insgesamt wird Catalina etwas ruhiger als ihre große Schwester angepriesen, liegen die beiden Inseln doch beide recht nah beieinander.
Letzten Endes ist es dann die Isla Saona geworden, weshalb ich natürlich nur über meine Erfahrungen auf dieser Insel berichten kann. Grund für unsere Entscheidung war eigentlich das Gesamtpaket, dass uns bei der Saona Tour besser gefiel. Im Nachhinein bin ich sehr froh über unsere Entscheidung, denn Catalina ist bei den Kreuzfahrturlaubern sehr beliebt und daher leider, leider vollgestellt mit Liegen en masse.
Gebucht haben wir über einen einheimischen Anbieter und nicht über die verschiedenen Reiseagenturen, da die Preise dort für die gleiche Leistung sehr viel günstiger waren. Statt etwa 220€ für 2 Personen für den Tagesausflug, haben wir so fast die Hälfte gespart und nur 120€ für uns beide gezahlt. Ein Preisvergleich und auch Handeln lohnt sich also!
Auf in den Süden & vorbei an Zuckerrohrfeldern
Nachdem wir im Hotel abgeholt wurden, ging es vorbei an Zuckerrohrfeldern mit einem Van Richtung Südküste des Landes, nach Bayahibe. Als wir dann auf einmal einen Zwischenstop einlegten, hatten wir schon Angst, auf eine Touristenfalle reingefallen zu sein. Der Halt war ein Souveniershop mit allerlei Krimskrams.
Im Netz hatten wir bereits gelesen, dass sowas passieren kann und versuchten dies zu ignorieren. Wir holten uns nur schnell ein Wasser und verbrachten die 20 Minuten lieber damit, die Sonne zu genießen.
Zumindest dachte ich so. Bis ich dann auf der Seite zur Straße einen Typen entdeckte, der ein Gewehr in der Hand hielt und scheinbar die An- & Abfahrt der Gruppen kontrollierte. Zum Glück ging es dann schnell weiter, aber dennoch fand ich das ziemlich abschreckend. In der Dominikanischen Republik ist es wohl aber keine Seltenheit, dass Privatpersonen dort mit Waffen unterwegs sind.
Mit dem Speedboat auf die Insel & Piscina Natural
An der Küste in Bayahibe angekommen strahlte der Himmel wunderbar blau und wir hatten Glück, denn für uns ging es für die Hinfahrt mit dem Speedboat auf die Isla Saona. Das Boot peitschte über die Wellen und nach etwas anfänglicher Angst, hätte es von mir aus sogar noch schneller gehen können.
Bevor wir Stop auf der Insel machten, hielten wir noch etwa einen Kilometer vor der Insel und durften den Piscina Natural bewundern. An dieser Stelle, mitten im Karibischen Meer, ist das Wasser lediglich hüfthoch und man kann einfach so im Wasser stehen. Eine Sandbank der besonderen Art. Das türkise Nass ist kristallklar und man hat wunderbar weichen Sand an den Füßen. Ein absolutes Highlight!
Für noch mehr Karibikfeeling gab es dann Rum mit Cola und obwohl diese Kombi nicht unbedingt meins ist, muss ich sagen, dass es noch nie besser geschmeckt hat. Man stand mitten im Meer, es liefen entspannte R’n’B Klänge von unserem Boot und ich hatte meinen Verlobten an meiner Seite. Ein wirklich unvergesslicher Moment.
Besser wurde es eigentlich nur noch, als ich dann auf einmal auf etwas im Sand trat, was mich leicht piekste. 3 Mal dürft ihr raten, was das war? Ein Seestern!
Noch nie zuvor hatte ich in der freien Wildbahn einen Seestern gesehen und war total verliebt. Wir schauten ihn kurz unter Wasser an, denn die kleinen Lebewesen dürfen höchstens für etwa 3 Sekunden aus dem Wasser geholt werden.
Isla Saona: der schönste Platz der Karibik
Auf der Insel angekommen, waren wir durch das Speedboat so ziemlich die ersten Gäste vor Ort und hatten daher freie Platzwahl. Ob Hängematte, Liege oder einfach nur im Sand liegen. Es war himmlisch!
Bei diesen Touren sind Getränke und ein Lunch auf der Insel übrigens immer inklusive. Ebenso wie entspannte karibische Rhythmen. Es gibt ein leckeres BBQ-Buffet mit frisch Gegrilltem und bunten Salaten. Nach dem Lunch machten wir uns auf einen Spaziergang über die Insel auf, um ein paar schöne Fotos zu knipsen und ein wenig mehr Natur zu sehen. Das war total schön und super lohnenswert, da man ein paar Schritte abseits ganz alleine war und die Ruhe genießen konnte.
Als es dann zu naturell wurde und kleine Eidechsen neben uns rumrannten, entschieden wird uns jedoch für den Rückweg. Barfuß brauche ich das nämlich nicht unbedingt.
Insgesamt muss ich sagen, dass diese atemberaubende Insel, die übrigens unter Naturschutz steht, zu den allerschönsten Orten gehört oder eigentlich sogar der schönste Ort ist, an dem ich bisher war. Für mich war es genauso, wie ich mir das Paradies vorstelle: weißer, feiner Sandstrand, große Palmen und türkisfarbenes Meer eingehüllt in schönstem Sonnenschein.
Bevor es wieder zurück ging, genossen wir noch eine frische Kokosnuss und sahen ein paar Dominikanerinnen dabei zu, wie sie ihren Bachata-Hüftschwung trainierten. Die Mädels haben vielleicht Gefühl im Blut!
Mit dem Katamaran in den Sonnenuntergang
Während die Sonne schon tief stand, freuten wir uns auf eine entspannte Katamaran Tour zurück und besorgten uns sicherheitshalber erst einmal einen Schattenplatz. Denn wer schon einmal in praller Sonne Katamaran fuhr, weiß, wie schnell man sich dort einen Sonnenbrand holen kann.
Letztlich war das jedoch völlig überflüssig, denn kaum legte das Boot ab, schallten lateinamerikanische Klänge und Hip Hop Beats aus den Boxen. Der dominikanische Rum wurde wieder rausgeholt und spätestens jetzt war klar, dass es keine ruhige Katamaran Fahrt werden würde.
Und da war er dann auch wieder: der karibische Hüftschwung der Girls. Denn die Dominikanerinnen waren einzig allein zum Tanzen mitgekommen und da ich diese Musik liebe, dauerte es nicht lange bis ich mich ihnen anschloss.
Und ihr könnt nicht glauben wie glücklich das alles macht! Der wunderschöne Blick auf die Inseln, das karibische Meer und dazu dieses karibische Rhythmusgefühl.
Fazit: das Paradies auf der Isla Saona
Ich habe es bereits erwähnt und wiederhole es gerne noch einmal. Wenn ihr in Punta Cana oder der Dominikanischen Republik seid, müsst ihr unbedingt nach Saona. Es ist das Paradies und auch die Bootstouren ein absoluter Traum und so sehenswert.
Die Dominikaner waren auf der Tour auch so viel entspannter als man sie z.B. im Hotel antraf.
Wart ihr schon einmal auf der Isla Saona?
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