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Ich bin ein Sommermädchen. Durch und durch. Aber genauso sehnsüchtig verliebt in verträumte, winterliche Kulissen und obwohl ich das vielleicht nicht so ganz wahrhaben möchte, heißt das: ab in die Kälte!
Durch unseren Shiba Inu, der mittlerweile schon ein ganzes Jahr bei uns ist, bin ich gezwungenermaßen etwas wetterabweisender geworden. So schaue ich dem kleinen Fellknäuel eben einige Minuten lang dabei zu, wie er im strömenden Regen genüsslich grünes Gras knabbert oder lasse meine Zehen solange einfrieren, bis er mal wieder mit seiner Hundedame der Wahl ausgespielt hat.
Erwähnte ich schon die neu entdeckte Naturverbundenheit? Statt Strandurlauben in der Ferne (Ausnahme: Überraschungsurlaub in der Karibik), entschieden wir uns dieses Jahr tatsächlich für Ostsee mit Hund und Herbsturlaube im Harz. Wisst ihr für was mein Herz nun schlägt? Einen wundervollen Trip in die Berge, in schneeverwehte Winterkulissen und an glasklare Seen.
Deshalb habe ich mich auf die Suche nach den schönsten, naturverbundenen Winter-Travel Hotspots in Europa gemacht und zeige euch nun heute zusammen mit Booking.com meine Bucket List.
Inhaltsverzeichnis
1. Pragser Wildsee
Lago de Braies, Italien
Für mich aktuell auf dem ersten Platz meiner „Must-see“ Liste steht definitiv der Pragser Wildsee in den Dolomiten in Italien. Das sah auch die Unesco so und machte ihn zum Weltkulturerbe. Mit 36 Metern Tiefe ist er der tiefste See in Südtirol und besticht durch seine imposante Bergkulisse. Wer besonders naturverbunden ist, gönnt sich dort eine Tour mit dem Ruderboot und genießt die bergige Landschaft. Die schönste Kulisse ergibt sich für meinen Geschmack in den Wintermonaten, wenn die Berggipfel schneebedeckt sind.
Hoteltipp: Solentium Dolomites Chalet
Solentium Chalet; Credit: booking.com
2. Berchtesgaden Nationalpark
Bayern, Deutschland
Als ich der Eiskapelle Watzmann bei Pinterest begegnete, wusste ich sofort: da muss ich hin. Zwar liegt dieses Naturspektakel am anderen Ende von Deutschland, aber dennoch immerhin in unserem Land und somit definitiv erreichbar. Zusätzlich findet man im Berchtesgadener Nationalpark auch zwei schöne Seen: Ober- & Hintersee, wobei nur ersterer in der Winterzeit zu besuchen ist.
Seine Tour startet man am besten in Schönau am Königssee und fährt von dort mit dem Schiff nach St. Batholomä. Danach ist es noch ein Stück zu Fuß zur Eiskapelle, wofür man gutes Schuhwerk benötigt. Neben der Eiskapelle an sich hat man auf der Wanderung auch einen tollen Blick auf die Gipfel der Berchtesgadener Alpen.
Hoteltipp: Kempinski Hotel Berchtesgaden
Kempinski Hotel Berchtesgaden; Credit: booking.com
3. Die Leutaschklamm
Nähe Garmisch-Patenkirchen in Bayern, Deutschland
Zugegeben ich war noch auf einer Klamm, jedenfalls nicht bewusst. Umso verliebter bin ich jedoch in die beeindruckenden Bilder der Leutaschklamm, die an der Grenze zwischen Deutschland und Tirol liegt. Sie ist weniger bekannt als andere Klammen in der Region, wie zum Beispiel die bekannte Partnachklamm, soll aber einen ganz eigenen Charakter haben.
Besonders reizt mich dabei der älteste erschlossene Weg an der Leutaschklamm: der Wasserfallsteig, Hölzerne Planken führen nur wenige Meter über dem Wasser entlang zum 23 Meter hohen Wasserfall, über dem sich bei gutem Licht ein Regenbogen bildet. Der Weg dahin führt vorbei an tollen Schluchten, sprudelnden Quellen und dem tosenden Wasser. Gesichert ist der Steig mit einem Gelände zur Wasserseite, sodass ich auch keine Angst um unseren kleinen Taro haben müsste. Klingt doch perfekt!
Hoteltipp: quartier-lodges
4. Die Lofoten
Inselgruppe, Norwegen
Vor ein paar Jahren dachte ich noch, dass Norwegen zwar sicher wunderschön sei, aber definitiv ein Reiseziel, dass ich auch mit fortgeschrittenem Alter noch besuchen kann. Doch die vielen tollen Bilder von der Inselgruppe im Norden Norwegens lassen mich vielleicht daran zweifeln und steigern meine Lust auf eine norwegische Reise.
Auf den Lofoten lassen sich tolle Berge, türkises Meer und feine Sandstrände bei relativ milden Temperaturen finden. Das ist durch den Einfluss des Golfstroms möglich. Da die Inseln etwa 200 km über dem Polarkreis liegen, kann man bei passendem Wetter von Oktober bis März die Polarlichter sehen und diese Naturwunder bestaunen.
Besonders beliebt sind die Spots bei Uttakleiv und Haukland. Letzter wurde vor einigen Jahren sogar zum schönsten Strand der Welt gekürt. Am Abend findet man am Strand von Flakstad oft wundervolle Polarlichter, die sich durch die umgebenen Berge perfekt als Fotomotiv eignen.
Im Südwesten der Lofoten werden die Straßen schmaler und die Fischerorte niedlicher. Außerdem findet man die berühmten Rorbuer, die kleinen Fischerhäuschen in kunterbunten Farben, die direkt am Wasser stehen. Einige von Ihnen kann man sogar auch als Unterkunft mieten. Den schönsten View findet ihr bei Reine oder Sakrisøy.
Hoteltipp: Valen Cabins (Reine) oder Rorbu i Lofeten (Leknes)
5. Black Sand Beach
Vik, Island
Eigentlich sind wir stets auf der Suche nach dem perfekten, weißen Sandstrand und dem türkisblauen Meer. Doch dieses Mal ist es das komplette Gegenteil. In dem kleinen Dörfchen Vík í Mýrdal, dem südlichsten Teil des isländischen Festlands, liegt der weltberühmte Black Sand Beach.
Der Strand aus schwarzer Lava ist vor allem in den Wintermonaten äußerst beliebt, da sich so eine beeindruckende Kulisse ergibt. Neben dem schwarzen Sand bietet das Reynisdrangar eine außergewöhnliche Felsformation vulkanischen Ursprungs. Besonders sehenswert sind die tolle Brandung mit großen Wellen sowie die spektakulären Sonnenuntergänge und natürlich der Lavasand. Die kontrastreichste Kulisse bietet sich im Winter bei frischem Schneefall.
Hoteltipp: Black Beaches Suites
Wart ihr schon einmal an einem dieser Winter-Travel Spots oder fühlt euch jetzt vielleicht für eine Reise inspiriert? Lasst es mich doch in den Kommentaren wissen!