Freunde, die Zeit rast. Erst vor kurzem habe ich euch von den ersten Planungsanfängen unserer Hochzeit erzählt und eigentlich müssen sofort zu Beginn ein paar sehr wichtige Entscheidungen getroffen werden.
Denn direkt nach der Frage zur Gästeliste und dem generellen Planungsablauf, drängt die Frage auf das leidige Thema Budget und wie man sich generell die Zeremonie auf der Hochzeit vorstellt.
Darüber möchte ich heute mit euch sprechen und bin gespannt, wie das bei euch so lief und wie sich unsere aktuelle Meinung im Laufe der Hochzeitsplanung so verändert.
Standesamt, Freie Trauung oder Kirchliche Zeremonie?
Bei dieser Frage mussten wir nicht lange überlegen. Denn, dass das Wort Kirche überhaupt einmal auf meinem Blog Verwendung findet, grenzt bereits an ein Wunder. Auch die typische standesamtliche Trauung zur Hauptzeremonie zu machen, steht für uns außer Frage. Gerade in Berlin oder anderen Großstädten, ist so etwas in der Regel alles andere als emotional oder aufregend. Und fällt damit eher in die Kategorie: formaler Akt.
Letzten Endes werden wir die Entscheidung zwischen freier Trauung oder erweiterter, standesamtlicher Zeremonie von der Location abhängig machen und was dort genau möglich ist. Auf alle Fälle soll dieser Akt draußen im Grünen stattfinden und sehr individuell und persönlich sein.
Fest steht, dass Martin und ich uns gegenseitig ein paar schöne Worte sagen möchten, die ruhig auch alle Gäste hören dürfen. Denn wir sind es schließlich, um die es an diesem Tag geht und wir sind es auch, die sich füreinander entscheiden und an diesem Tag ihre Liebe besiegeln.
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Endgegner: das Budget für die Traumhochzeit
Das Budget ist wohl so ziemlich das einzige, aber dafür sehr entscheidende, unschöne Thema bei der Hochzeitsplanung. In jeglichem Ratgeber steht, dass man sich direkt zu Beginn darüber im Klaren sein muss und dieses festlegen soll. In etwa ist das zwar sicherlich ganz hilfreich, aber ich sage euch direkt eines. Ihr seid sowieso maßgeblich von den Angeboten der Locations abhängig und der Spielraum nach unten hält sich gezwungenermaßen schlichtweg in Grenzen.
Ich schätze die meisten Paare, so wie auch wir, denken zu Beginn, dass die magische Grenze zum fünfstelligen Bereich schon eine ganze Menge Geld ist und definitiv für einen ganzen Tag reichen sollte. Doch ich kann euch schon nach relativ kurzer Recherchezeit sagen: Schwierig!
Natürlich könnt ihr im Standesamt heiraten und danach noch mit den engsten Mitgliedern aus dem Familien- und Freundeskreis Kaffee & Kuchen genießen. Oder ihr habt ein Grundstück zur Verfügung und organisiert alles selbst. Aber ich denke der Großteil von uns hat weder ein tolles Gartengrundstück, noch einen hübschen, großen Raum oder ähnliches zur Verfügung. Und ich gehe mal davon aus, dass die Hochzeitsgesellschaft in der Regel auch zwanzig Personen übersteigt.
Der Hochzeitsrahmen
Deshalb würde ich das insofern unterschreiben, dass ihr euch für einen Hochzeitsrahmen entscheiden müsst. Ich muss ehrlich sagen, dass ich Martin sofort an Ort und Stelle auch ganz einfach und zu zweit heiraten würde. Das wäre romantisch, würde nicht viel kosten und schöne Fotos von uns könnten wir trotzdem machen.
Aber wisst ihr was? Martin und ich lieben gute Partys. Wir lieben unsere Freunde, unsere Familie und vor allem, dass sie uns schon so lange gemeinsam begleiten. Und genau deshalb wollen wir auch ein bisschen was dafür ausgeben. Wir möchten uns nicht ruinieren, aber uns auch bei tollem Wein und einer schönen Location nicht lumpen lassen.
In meinem letzten Post habe ich euch ja bereits von unserer Wunsch-Gästeanzahl erzählt und ich denke, dass wir mit dieser Personenanzahl ein ganz wundervolles, rauschendes Fest feiern werden und dafür garantiert zu viel ausgeben (weil einfach Hochzeit), aber damit geplant hoffentlich im Rahmen bleiben, den wir uns vorher gemeinsam überlegt haben.
Aber wie ich schon angedeutet habe, jetzt gilt es eine Location zu finden, die nicht vollkommen abgehoben ist und ich kann euch vorweg sagen: das ist die Nadel im Hochzeitsheuhaufen!
Im nächsten Teil unseres Hochzeitstagebuchs erfahrt ihr mehr dazu!
Wie war das bei euch? Habt ihr euch vorher ein Budget gesetzt
oder das Ganze auf euch zukommen lassen?