Unser Kleiderschrank ist gut sortiert und gleicht so manches Mal einer kleinen Boutique. Beim Shoppen überlegen wir stundenlang, ob wir uns jetzt die neuesten Trendpieces zulegen oder nicht. Kick-Flared Pants – passen die zu mir? Weiße Sneaker oder doch lieber die praktisch-schwarzen Chelsea Boots? Der kuschelige Turtleneck aus Kaschmir? Das wundervolle Seidenkleid aus der neuen Kollektion? Steht es mir? Passt es zu meinem Stil? Fragen über Fragen und am Ende gewinnt natürlich immer die Mode. Die Kreditkarte wird gezuckt und schon hängt das neue Fashion-Piece in unserem Schrank. Bei der nächstbesten Gelegenheit wird das Lieblingsstück dann voller Stolz ausgetragen.
Ja, und? Wir verbringen viel Zeit damit unsere Kleidung auszusuchen, sie zu kombinieren und umwerfend darin auszusehen. Doch was geschieht danach? Nach der Partynacht, dem anstrengendem Bürotag oder der sportlichen Aktivitäten? Das Kleidungsstück gehört in die Wäsche! Nach einer Weile im Wäschekorb, muss das Teil dann schnell für den nächsten Einsatz fit sein und schleudert schließlich neben vielen anderen Fashion-Pieces in der Wäschetrommel. Doch wie wäscht man eigentlich richtig?
Inhaltsverzeichnis
Was brauche ich für die perfekte Wäsche?
Beim Einkauf in der Drogerie fällt auf: es gibt zig Waschmittel, Weichspüler, Reiniger, Flecken-Weg-Stifte oder anderem Kram, an den man nicht im Traum denken würde. Und schon wird der Wäsche-Akt wieder zur Anstrengung und zu Hause auf Minimalaufwand reduziert. Sind wir unserer Kleidung, die Tag für Tag unsere Persönlichkeit unterstützt, nicht mehr schuldig?
Ich denke schon und ich glaube, dass das Thema Waschen & Co viel zu sehr vernachlässigt wird. Denn wenn wir ehrlich sind, fühlt man sich nur in sauberer Kleidung ohne beschädigte Fasern, Pilling & Co so richtig wohl. Deshalb habe ich ein wenig recherchiert und Tipps von Mutti geholt, um euch 10 einfache Waschtipps mit auf den Weg zu geben! Denn auf Grund unterschiedlicher Faserarten und Textilkombis sind je nach Verschmutzung, Wasserqualität oder Flecken über 900 Waschkombinationen möglich – wow, da muss erst einmal jemand durchblicken!
10 Waschtipps für deine Fashion-Pieces
1. Sortiere deine Wäsche!
Das Wichtigste immer zuerst. So auch das Sortieren der Wäsche. Ich sortiere immer erst einmal nach hell und dunkel, optional auch nach Farbe. Besondere Stoffe und Kleidungsstücke separiere ich auch. Das sind zum Beispiel Jeans sowie Kleidungsstücke aus Wolle, Seide und Kaschmir. Danach teile ich dann nach Waschtemperatur ein. Sportkleidung und Bettwäsche darf etwas heißer gewaschen werden. Unterwäsche und empfindliche Blusen zum Beispiel nur im Handwaschgang und bitte im Schutzbeutel!
2. Jeans waschen? Ja und Nein.
Hier gehen die Meinungen wirklich stark auseinander. Fest steht aber, wascht sie so wenig wie möglich und denkt bei fleckenfreien Jeans, die nur aufgefrischt werden müssen, zuerst über Alternativen nach! Das kann zum Beispiel eine Nacht im Gefrierfach sein, die die Bakterien und damit auch den Geruch tötet oder das Aufhängen im Badezimmer nachdem ihr heiß duschen wart.
Kommt man an der Wäsche gar nicht vorbei, gilt je niedriger die Temperatur desto besser. Maximal bei 30 Grad. Dazu dreht ihr die Jeans auf Links und wascht sie mit zwei anderen Hosen ähnlicher Waschungen zusammen. Zum Waschgang gebt ihr dann Fein- oder Wollwaschmittel und verzichtet auf Weichspüler! Dieser kann die synthetischen Fasern zerstören und lässt die Jeans ausleiern.
3. Duftende Kleidung ohne Weichspüler
Bei Jeans, Sportkleidung oder Wolle sollte man auf Weichspüler verzichten. Ihr wollt aber dennoch nicht auf den beliebten Weichspüler-Geruch verzichten? Dann empfehle ich euch das Lenor Unstoppables Wäscheparfüm, das seit kurzem auf dem Markt ist. Ihr könnt es zu jeder Art von Textilien hinzugeben und verleiht der Kleidung so einen anhaltenden Duft. Je nach Intensität der Zugabe verspricht Lenor bis zu 12 Wochen Duft im Schrank. Klingt dufte, oder?
4. Diese Wasch-Essentials benötigst du.
Meine Wasch-Essentials sind definitiv Fein-, Woll- und Color-Waschmittel. Ich benutze fast ausschließlich Flüssigwaschmittel, damit keine ungewollten Flecken entstehen. Dazu einen Weichspüler mit einem sanften oder süßlichem Geruch (niemals die blaue oder pinke Packung, sondern fast immer beige!) Nicht verzichten kann ich auf Farbfangtücher. Die gebe ich zu jeder Wäsche und kann so verhindern, dass ein Kleidungsstück abfärbt. Wasche ich bei niedriger Temperatur, kommt noch ein Hygienespüler gegen Bakterien zum Waschgang hinzu. Seit kurzem teste ich auch das erwähnte Lenor Unstoppables Wäscheparfüm, das sich vielleicht auch bald als Essential integriert! Worauf könnt ihr nicht verzichten?
5. Vorbehandlung ist das A&O
Dieser Tipp kommt von Mutti und überzeugt damit sicher am meisten. Sobald ihr einen Fleck jeglicher Art habt, ist es wichtig ihn zuerst einmal vorzubehandeln. Sei es mit einem Hausmütterchentrick oder einem speziellen Reiniger. Steckt ihr das Teil einfach in die Waschmaschine, wäscht sich der Fleck bei der heißen Temperatur oft ein und ihr bekommt diesen nicht mehr aus eurem Lieblingsstück.
6. Weichspüler ist der Conditioner der Wäsche
Bei euch gibt’s bisher nur Waschmittel in der WG? Uopsi! Dann ist es so, als ob ihr eure Haare nur wascht und nicht pflegt. Weichspüler versorgt die Wäsche nicht nur mit einem schönen Duft, sondern sorgt auch dafür die Fasern zu schützen und diese zu pflegen. Es kann so dazu beitragen das „wie-neu“ Gefühl der Kleidung zu erhalten.
7. Time deine Wäsche vor!
Du kommst von der Arbeit und hast überhaupt keine Lust mehr auf Wäsche? Am Wochenende hast du aber auch Besseres zu tun? Dann schau dir doch einmal die Programme deiner Waschmaschine an. Vielleicht ist es bei deiner Waschmaschine möglich die Zeit so zu planen, dass sie fertig ist, wenn du von der Arbeit kommst und sie direkt (Noch bevor du auf der Couch versinkst!) aufhängen kannst. Achte dabei aber darauf, das Waschmittel nicht in die normale Einspülkammer zu geben, da es sonst vorzeitig in die Wäschetrommel laufen kann. Besser ist es das Waschmittel in die Kappe zu füllen und diese so in den Wäscheberg zu stellen, dass sie nicht umkippt. Und keine Sorge, die Kappe kann einfach mitgewaschen werden.
8. Weiße Wäsche weiß waschen!
Besonders bei weißer Wäsche fällt er auf: der Grauschleier. Nichts ist ärgerlicher als die cleane Lieblingsbluse ausrangieren zu müssen, da sie nicht mehr strahlt. Deshalb ist es wichtig, dass euer Waschmittel die Schmutzpartikel im Waschwasser bindet und nicht an eurer Kleidung hängen lässt. Generell sollte weiße Wäsche penibel von andersfarbiger getrennt sein. Auch die Verwendung eines Waschmittel in Pulverform empfiehlt sich hier, da Pulverwaschmittel mit Bleiche dafür sorgen, dass die Wäsche strahlend weiß bleibt. Bei weniger empfindlicher Weißwäsche könnt ihr auch einen Schluck Klorix dazugeben.
9. Wäsche rechtzeitig aus der Waschmaschine nehmen!
Habt ihr schon einmal eine Wäsche gemacht und diese in der Trommel vergessen? Falls nicht, empfehle ich euch dies nicht, denn es entsteht ein ganz fieser Geruch, der nach Essig stinkt. Eure Wäsche darf dann direkt noch einmal eine Runde drehen, denn mit diesem Geruch kann man sie weder tragen noch in den Schrank legen. Außerdem empfiehlt es sich ab und an die Waschmaschine zu reinigen und einen Waschgang ohne Kleidung durchzuführen.
10. Flecken-Faux-Pas
Flecken können leider immer und überall passieren, selbst wenn man nicht daran Schuld ist. So wurde ich im letzten Jahr in einem 5-Sterne Hotel in Hamburg von einem Kellner mit Rotwein überschüttet oder fand meinen Mantel nach einem Besuch beim Italiener in Charlottenburg übersät mit Wachs vor. You never know! Deshalb gibt’s hier nun eine kleine Liste, wie ihr mit fiesen Flecken umgeht:
Kaugummi – Ab damit ins Gefrierfach! Danach könnt ihr den Schmutz einfach abnehmen.
Foundation – Den Fleck vorbehandeln, z.B. mit der Kappe des Ariel Flüssigwaschmittels ein wenig lösen und eine Stunde einwirken lassen. Anschließend wie gewohnt waschen.
Rotwein & Kaffee – Eine Stunde in kaltem Wasser einweichen lassen und anschließend das Kleidungsstück waschen.
Schokolade – Den Fleck in warmem Wasser und mit Waschpulver einweichen lassen. Danach waschen.
Kerzenwachs – Ein Löschpapier auf den Fleck legen und vorsichtig mit dem Bügeleisen drüber gehen. Man kann sehen, wie das Papier das Fett aufnimmt.
Werbung // Dieser Beitrag ist in freundlicher Zusammenarbeit mit Ariel und Lenor entstanden.